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18.07.2025

Samerberg: Wieder Gelder für Bläserklasse 

Gemeinderat stimmt Zuschüsse für Musikantennachwuchs zu

Die Gemeinde Samerberg wird den Musikanten-Nachwuchs weiterhin finanziell fördern. Um die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in der Bläserklasse und im Instrumentalunterricht fortzusetzen, hat der Gemeinderat einem entsprechenden Zuschussantrag einstimmig zugestimmt.
In der Juli-Sitzung des Samerberger Gemeinderats stellten Michael Daxer, Vorsitzender der Musikkapelle Samerberg, Dirigent Sebastian Denzler und Anton Peter, Leiter der Musikschule Prien, einen Antrag auf weitere finanzielle Unterstützung der Bläserklasse und Instrumentalausbildung durch die Gemeinde Samerberg.

Musik Jugendkapelle Samerberg

Die Gemeinde Samerberg fördert auch wieder die Bläserklasse und damit den Musikantennachwuchs


Die Musikkapelle Samerberg hat sich die gezielte Förderung der Instrumentalausbildung von Kindern und Jugendlichen am Samerberg zum Ziel gesetzt. Im Schuljahr 2022/2023 wurde in Zusammenarbeit mit der Grundschule Samerberg und der Musikschule Prien erstmals eine Bläserklasse ins Leben gerufen. Dieses Angebot richtet sich an alle Schüler der dritten Jahrgangsstufe, dauert zwei Jahre und findet somit während der dritten und vierten Jahrgangsstufe statt.
Erlernen eines Blasinstruments
Der Unterricht in der Bläserklasse umfasst sowohl Orchesterunterricht als auch Instrumentalunterricht in Kleingruppen, um eine intensivere Auseinandersetzung mit den Instrumenten zu ermöglichen. Ziel des Angebots ist es, den Kindern das Erlernen eines Blasinstruments zu ermöglichen. Laut Michael Daxer ist das Interesse der Eltern an diesem Angebot sehr groß. Aktuell werden in den Bläserklassen und der darauffolgenden „Juniormusi“ der Musikkapelle Samerberg rund 57 Schüler ausgebildet, während es 2021 noch 18 Schüler waren.
Um diese Anzahl an Schülern ausbilden zu können, wurden in den vergangenen drei Jahren rund 40.000 Euro investiert, davon circa 29.000 Euro durch die Musikkapelle Samerberg und den Förderverein, 3000 Euro von der Gemeinde Samerberg sowie 8000 Euro von der Paula-Schamberger-Stiftung. Mit diesen Mitteln wurden hauptsächlich Instrumente, Notenmaterial und Zubehör für die Schüler angeschafft.
Laut Michael Daxer wird der Zuschussbedarf von kommunaler Seite im Schuljahr 2024/25 bei rund 5600 Euro liegen, im Schuljahr 2025/2026 bei rund 7000 Euro und in den Folgejahren bei etwa 8000 Euro. Nur so könne ein für die Eltern bezahlbarer Unterricht sichergestellt werden.


Paula-Schamberger-Stiftung hilft
Nach ausführlicher Erläuterung durch die Musikkapelle Samerberg regte Bürgermeister Georg Huber an, die Musikkapelle Samerberg für die nächsten drei Jahre mit den beantragten Zuschusshöhen zu fördern. Diese sollen jeweils zur Hälfte von der Gemeinde Samerberg sowie von der Paula-Schamberger-Stiftung getragen werden. Der Gemeinderat beschloss den Vorschlag einstimmig. 


Antrag zur Jugendarbeit
Der Aufbau und die dauerhafte Finanzierung einer offenen Jugendarbeit durch die Gemeinde sowie die Einrichtung eines Jugendparlaments fordert die Gemeinderätin Dr. Irene Schulze-Strein. Der Antrag hatte zur Folge, dass der Gemeinderat grundsätzlich über die richtige Art und Weise einer Jugendarbeit diskutierte. 
Hier leisten die Vereine, die ein breites Angebot liefern, sehr viel, hieß es im Gremium. Dass pädagogische Fachkräfte für eine offene Jugendarbeit bezahlt werden, dafür fand sich vorerst keine Mehrheit. Ebenso wenig für Schulze-Streins Vorschlag, ein Jugendparlament zu installieren als Mitwirkungsgremium junger Menschen inklusive Kostenrahmen, Förderoptionen und Zeitplan.
Die Öffnung des bestehenden Jugendtreffs sei jederzeit machbar, wenn sich junge Leute dafür interessieren, so Bürgermeister Georg Huber. Aber er plädiere dafür, erst einmal den Bedarf für offene Jugendarbeit zu erfragen. Dabei solle der Jugendbeauftragte und das Kreisjugendamt eng eingebunden werden und der Dialog mit den Jugendlichen gesucht werden. Der Gemeinderat votierte mit 11:3 Stimmen für den Vorschlag von Bürgermeister Huber.

Neue Stellplatz-Satzung beschlossen
Die Gemeinde Samerberg hat die gemeindliche Stellplatz-Satzung geändert. Nötig geworden ist dies durch eine Novelle der Bayerischen Bauordnung (BayBO), die seit dem 1. Januar 2025 in Kraft ist. Sie sieht die Dezentralisierung der Stellplatzregelung vor, d.h. die Pflicht zur Errichtung von Stellplätzen wird nicht mehr grundsätzlich von der BayBO vorgegeben, sondern liegt nun in der Verantwortung der Kommunen. Die BayBO 2025 sieht eine Obergrenze für die Anzahl der zu schaffenden Stellplätze pro Wohneinheit vor, die in der Regel bei zwei Stellplätzen liegt. Dies solle auch künftig so bleiben, schlug die Samerberger Bauverwaltung vor. Ebenso bleibt es bei der bisher angewandten Praxis, dass pro Ferienwohnung nur ein Stellplatz erforderlich ist. Ansonsten wurden die Vorschläge der Mustersatzung des Bayerischen Gemeindetags übernommen.

 

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