Gemeindeverwaltung Dorfplatz 3 83122 Samerberg / Törwang Tel.: 0 80 32 / 98 94 0 Fax: 0 80 32 / 98 94 19 E-Mail: info@samerberg.de Bitte beachten Sie unsere Erklärungen bzgl. den möglichen Datenformaten auf: Datenschutz - Kontakt per Email.
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Unser Samerberg - Teil der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein Die 2019 gegründete Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein besteht aus den acht Gemeinden Aschau im Chiemgau, Bad Aibling, Bad Feilnbach, Frasdorf, Neubeuern, Raubling, Rohrdorf und Samerberg. Das Gebiet erstreckt sich entlang der drei Berge Hochries, Kampenwand und Wendelstein und verläuft teils entlang der Grenze zu Österreich. Die insgesamt 27 bayerischen Öko-Modellregionen wurden vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ins Leben gerufen und sind Teil des Landesprogramms „BioRegio 2030“. Die Öko-Modellregionen sollen zum Ziel beitragen, einen Anteil von 30% biologischer Anbauflächen in Bayern bis 2030 zu erreichen. Ziele Durch die gezielte Vernetzung und Unterstützung der regionalen Akteure soll das Potential der Region noch besser genutzt und Folgendes erreicht werden: Ausbau der ökologischen Landwirtschaft im Modellgebiet um mittelfristig 5 % (langfristig 10 %) sowie Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Betriebe durch Umstellung auf Bio und/oder Diversifizierung zum Erhalt der kleinräumigen landwirtschaftlichen Strukturen Erhalt der Kulturlandschaft, Gewässerqualität und Biodiversität durch Steigerung der ökologisch bewirtschafteten Fläche Auf- bzw. Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten durch Integration von heimischen Bio-Produkten Erhöhung des Stellenwerts der Bio-Landwirtschaft innerhalb der Kommunen Bewusstseinsbildung für die Verbraucher zur Verbesserung des Images der Landwirtschaft und der Wertschätzung der Lebensmittel – samt ihrer Preise Kontakt Unsere Öko-Modellregion lebt von Ideen und Initiativen aus der Region. Sie ist das, was wir gemeinsam daraus machen! Wir freuen uns darauf sie gemeinsam mit Ihnen zu gestalten! Sie haben ein Projekt oder möchten sich aktiv beteiligen? Dann nehmen Sie hier Kontakt mit der Öko-Modellregion auf. Weiterführende Informationen Mehr Informationen zur Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein finden Sie auf der Website und auf Facebook. Über Neuigkeiten in unserer Öko-Modellregion informieren wir in unserem Newsletter. Hier geht es zu Newsletteranmeldung. Informationen zu anderen Ökomodellregionen in Bayern finden Sie unter Ökomodellregionen Bayern. Neue Fördermöglichkeiten in der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein Die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber informierte Ende November in einer Pressemitteilung über die neuen Fördermöglichkeiten in den Öko-Modellregionen: Mit dem „Verfügungsrahmen Ökoprojekte“ steht im kommenden Jahr erstmalig ein mit dem Regionalbudget (Ein Fördertopf für Zusammenschlüsse der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE)) vergleichbares Instrument für die 27 bayerischen Öko-Modellregionen bereit. Damit können gezielt Kleinprojekte umgesetzt werden, die die regionale Bio-Land- und Ernährungswirtschaft und bio-regionale Wirtschaftskreisläufe stärken. Anträge für beide Fördertöpfe müssen bis 31. Dezember 2021 beim zuständigen Amt für Ländliche Entwicklung gestellt werden. Über die Förderung der einzelnen Kleinprojekte entscheiden die Regionen dann in eigener Verantwortung. Weitere Infos dazu gibt es auch unter www.stmelf.bayern.de/foerderwegweiser. (Quelle: StMELF) Die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein haben sich in einer Onlinebesprechung vom 08.12.2021 für die Beantragung des Verfügungsrahmen Ökoprojekte bis 31.12.2021 ausgesprochen. „Damit stehen im nächsten Jahr 50.000 € für die Umsetzung von Kleinprojekten für die Bürgerinnen und Bürger unserer Öko-Modellregion zur Verfügung.“ Freut sich das Team der Öko-Modellregion: „Wir sehen die neuen Fördermöglichkeiten als logische Konsequenz zur bisherigen Förderung, da beim Aufbau von Wertschöpfungsketten, neuen Betriebszweigen oder Vermarktungswegen zwangsläufig Investitionen für die Betriebe anfallen. Diese können mit den Fördermitteln, die sich zu 90 % aus Mitteln des Freistaats Bayern zusammensetzen und zu 10 % von den Gemeinden der ÖMR finanziert werden, nun in 2022 leichter umgesetzt werden.“ In den nächsten Tagen erfolgt der Aufruf zu Förderanfragen für diese Kleinprojekte über die Homepage der ÖMR. Gefördert werden neben Sachkosten auch Mittel für Dienstleistungen, die z.B. zur Erstellung von Werbemitteln wie Flyern benötigt werden. Die Kleinprojekte müssen den Zielen der ÖMR entsprechen und sich zwischen min. 1.000 € und max. 20.000 € Netto bewegen. Der maximal mögliche Fördersatz / Kleinprojekt liegt bei 50 %. Über die Förderfähigkeit eines Kleinprojektes entscheidet ein sechsköpfiges Gremium anhand von festgelegten Kriterien nach Eingang aller Förderanfragen. Annahmeschluss für Förderanfragen ist der 15.02.2022. Die Projekte müssen bis Ende September 2022 umgesetzt und abgeschlossen sein. Das ÖMR-Team steht bei Fragen zur Verfügung und unterstützt gerne bei der Antragstellung. Kontakt: Stefanie Adeili (0151 416 49 187; adeili@frasdorf.de) Stephanie Wimmer (0151 412 27 056; wimmer@frasdorf.de) Projekt Genusskiste Samerberg In der Bio-Genusskiste werden regionale (Bio-)Produkte aus landwirtschaftlichen Familienbetrieben gebündelt und ansprechend verpackt. Je nach Zusammenstellung kostet die Kiste zwischen 30 € und 40 € und ist nach Vorbestellung bei Nah&Gut Willkommer, Dorfplatz 2 in Grainbach, Tel. 08032-8279 erhältlich. Einstieg in den Bio-Gemüsebau Offene Info-Veranstaltung der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein am 24.03.23 Am 24. März 2023 findet von 13:00 Uhr – 16:00 Uhr auf dem Biohof Schlarb in Kolbermoor eine Infoveranstaltung über den Einstieg in den Bio-Gemüsebau statt. Ein wichtiges Ziel der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein ist der Erhalt und die Förderung der Ernährungssouveränität. Das heißt konkret: Nachgefragte Lebensmittel sollen möglichst aus der Region kommen und nicht aus dem Ausland. Dieses Ziel trägt zur Resilienz unserer Region bei, da direkt in der Region erzeugte Lebensmittel weniger von Lieferkettenausfällen oder steigenden Transportkosten bedroht sind. Laut BMEL liegt der Selbstversorgungsgrad bei Gemüse im Durchschnitt bei 35 %. Bei Tomaten lag dieser im Jahr 2020/21 sogar nur bei 3,4%. Der Klimawandel kann hier, neben den vielen Herausforderungen und Risiken, eine Chance bieten. Steigende Temperaturen haben bereits in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass neue Gemüse- und Obstsorten in Deutschland angebaut werden können. Allerdings geht der Einstieg in den Gemüsebau für Landwirte mit einigen Fragen einher: Welche Kulturen sollen und können angebaut werden? Welche Maschinen brauche ich? Wie sieht die Kulturführung aus? Neben den technischen Fragen muss man sich zudem Gedanken über die Vermarktung der Produkte machen. Aus diesem Grund möchte die ÖMR eine erste Informationsveranstaltung zum Einstieg bieten. Neben einem Fachvortrag der Bioland Gemüsebau-Beraterin Olivia Ruhtenberg, wird es einen Erfahrungsbericht mit Führung von Max Schlarb geben, der mit seinem Biohof Schlarb selbst diesen Weg eingeschlagen hat. Im Nachgang bleibt genug Zeit für Fragen und Diskussionen. Eingeladen sind alle interessierten Landwirte und Gärtner, die sich unverbindlich über den Bio-Gemüsebau informieren möchten. Anmeldung bis zum 20. März per E-Mail an oekomodellregion@frasdorf.de. Die Teilnahme ist kostenlos. Adresse: Biohof Schlarb, Dr.-Thann-Straße 1a, 83059 Kolbermoor