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16.10.2025

Wertvolle Anregungen für Samerberger Gebäude
Studenten der TH Rosenheim untersuchen Grundschule-Areal

Im Rahmen des Studiengangs Energetische Gebäudetechnik (EGT) der Technischen Hochschule Rosenheim haben Studierende eine umfassende Projektarbeit zur energetischen Situation von Liegenschaften der Gemeinde Samerberg erstellt. Die Ergebnisse wurden in der jüngsten Gemeinderatssitzung vorgestellt. Im Mittelpunkt stand dabei das Areal rund um die Grundschule mit Turnhalle, Kindergarten, Kinderkrippe und FFW-Haus.

Studenten der TH Rosenheim stellen ihre untersuchung im Gemeinderat vor

Die beiden Studierenden Johannes Kattaloher und Tobias Priller gaben in einer Zusammenfassung ihrer Analyse die Eckpunkte bekannt. Unterstützt wurden sie von den Hochschulprofessoren Dr. Harald Krause und Uli Spindler, die in der Sitzung auch Fragen der Gemeinderatsmitglieder beantworteten und eine fachliche Einordnungen gaben.

Fazit der Analyse: Nach der Auswertung aller Varianten zeigt sich, dass eine zentrale Sole-Wasser-Wärmepumpe oder eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für die Wärmeversorgung der untersuchten öffentlichen Gebäude langfristig die zuverlässigste, wirtschaftlich tragfähigste und umweltfreundlichste Lösung ist, sofern sie in Kombination mit einer PV-Anlage realisiert wird.
Ohne PV-Integration ergibt sich kein wirtschaftlich überlegenes Heizsystem.
Abgesehen von der Hackschnitzelheizung gibt es über einen Zeitraum von 20 Jahren keine signifikanten Unterschiede in den Gesamtkosten.

Falls am Standort rund um das Grundschul-Areal eine passende Infrastruktur für eine preisgünstige und dauerhafte Hackschnitzelversorgung vorhanden ist, kann auch diese Variante attraktiv sein – vorausgesetzt, die anfänglichen Investitionskosten lassen sich reduzieren. Die aktuelle Förderlandschaft sei dabei immer zu beachten.

„Wärmepumpen punkten im Vergleich zu Holzheizungen wie Pellets oder Hackschnitzeln durch deutlich geringeren Wartungsaufwand“, erklärten die beiden Referenten. Eine Fraunhofer-ISE-Studie aus 2024 weise darauf hin, dass die Kosten für Holzpellets künftig stärker steigen könnten als die Strompreise, wodurch Wärmepumpen langfristig preisstabiler werden.

Bürgermeister Georg Huber dankte den Studierenden und Professoren ausdrücklich für die fundierte Ausarbeitung und betonte, dass die Ergebnisse in den weiteren Planungsprozess der Gemeinde einfließen werden.

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