Videoüberwachung wurde jetzt gestartet
Kameras am Kindergarten und Aussichtskapelle installiert
Das leidige Problem, dass Abfälle einfach weg geworfen werden, macht auch der Gemeinde Samerberg nach wie vor zu schaffen.
Nun setzt die Gemeinde auf Videoüberwachung, um Umweltsünder zu identifizieren und abzuschrecken.
Vor allem die Aussichtskapelle oberhalb von Törwang zieht die Tagesausflugsgäste mit ihrer gigantischen Aussicht nahezu magisch an. Leider kam es in der Vergangenheit schon öfters vor, dass dieses schöne Fleckchen Erde am nächsten Tag einer Müllhalde gleicht (wir berichteten).
Leere Flaschen, Restmüll, ausgeleerte Aschenbecher und Scherben liegen quer in der Landschaft verstreut. "Gott sei Dank helfen die Anwohner von Obereck und Untereck immer wieder mit, den Bereich zu säubern", ergänzt Bürgermeister Georg Huber. "Aber es gibt halt immer schwarze Schafe!"
Das gleiche Phänomen spielt sich nur wenige Meter entfernt, auf dem öffentlichen Spielplatz des Kindergartens in Törwang ab. Zu oft mussten die Erzieherinnen den Spielplatz vor Nutzung der Kindergartenkinder schon auf Zigarettenkippen und Glasscherben absuchen. Die Verletzungsgefahr sei einfach zur groß. Der Spielplatz der Einrichtung dient vormittags den Kindergartenkindern, den Rest des Tages ist dies ein öffentlich zugänglicher Spielplatz. Die Gemeinde hat nun genug und möchte den Umweltsündern nun anders auf den Zahn fühlen.
Kinder in Gefahr
Mittels Videoüberwachung sollen Täter auf frischer Tat ertappt und überführt werden können, so erster Bürgermeister Georg Huber. Es könne nicht sein, dass jedes Mal das Wohlergehen der Kinder und der Bürger am Samerberg darunter leiden müsse. In Zusammenarbeit mit dem Datenschutzbeauftragten des Landratsamtes in Rosenheim wurde nun ein Weg gefunden, der die Installation der Überwachungskameras möglich machte. Die Gemeinde erhofft sich nun durch Inbetriebnahme und Installation diverser Hinweisschilder eine Besserung.