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10.10.2024

„Samer Camp“ auf Samerberger Bauernhof

Studentin erarbeitet Konzept für nachhaltige Wohnmobilstellplätze

Die Neuzulassungen von Wohnmobilen hat sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt, auf der anderen Seite fehlen aber geeignete Stellplätze für Campingurlauber. Der anhaltende Trend des Wohnmobil-Campings hat seit einigen Jahren auch den Samerberg erreicht. Gerade auf Bauernhöfen bieten sich hier neue Lösungen an. Mit diesem Thema hat sich nun die Studentin Rebecca Lehmann näher beschäftigt. Die Holzkirchnerin studiert an der TH Rosenheim Innenarchitektur. In ihrer Bachelor Arbeit hat sie den Trend untersucht und für die Gestaltung von Wohnmobilplätzen Ideen und Konzepte entwickelt.


In ihrer umfangreichen Recherche hat sich Rebecca Lehmann mit dem Tourismus im Allgemeinen sowie den Strukturen auf dem Samerberg beschäftigt. Die rund 60 Vermieter vermelden jährlich über 40 000 Übernachtungen, darunter eine ganze Reihe von Bauernhöfen, die neben Zimmern und Ferienwohnungen jetzt auch Stellplätze für Wohnmobile anbieten.

Die Einrichtung solcher Stellplätze birgt sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Camping auf dem Bauernhof bietet zweifellos eine einzigartige Erfahrung und ermöglicht es den Verbrauchern, einen direkten Einblick in die Landwirtschaft zu erhalten, aber es gibt auch rechtliche Hürden und Auflagen, die beachtet werden müssen, fasst Rebecca Lehmann zusammen.
Camping auf Bauernhöfen sei eine kostengünstige und unkomplizierte Alternative, die gleichzeitig den Bauernhoftourismus fördere und die regionale Wirtschaft unterstütze.

Campinggebäude


Nach einer Standortanalyse erfolgte auch die Planung eines Campingplatzes, der nachhaltige Kriterien wie Ökologie, Ökonomie und Soziales berücksichtigt. Als möglicher Standort wurde der Aussiedlerhof Weyerer zwischen den Samerberger Ortsteilen Untereck und Fading gewählt. Der ausgearbeitete Entwurf für den „Samer Camp“ basiert auf den Fragen: Was braucht man wirklich auf einem Campingplatz? Welche Einrichtungen und Elemente sind notwendig und elementar für das körperliche Wohl wie Hygiene, und welche fördern den Erholungswert?
So entstand ein harmonisch ansprechender mit einer naturnahen architektonischen Gestaltung ausgereifter Entwurf, der sich gut in die Landschaft einfügt, und den Gästen einen nachhaltigen Urlaubsaufenthalt ermöglicht.

 

Rebecca Lehmann und Georg Huber

Bürgermeister Georg Huber freut sich über das Ergebnis der Bachelorarbeit von Rebecca Lehmann.
Die Innenarchitektur-Studentin schuf auch ein Modell für ein nachhaltiges Campinggebäude.

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