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30.06.2024

Neuer Vorstoß für Geh- und Radweg
zur Samerberger Schule

Zustimmung für Antrag der CSU – Spendenaktion für Hochwasser-Geschädigte

Die Erschließung der Samerberger Grundschule mit einem Geh- und Radweg ist Ziel eines Antrags der Samerberger CSU. In der jüngsten Gemeinderats-Sitzung erläuterte Gemeinderat Andreas Köppl die Initiative. Man möge alle Möglichkeiten für den Bau eines Geh- und Fahrradwegs von Törwang zur Schule und zum Kindergarten ausloten, so Köppl weiter. Ein separater Geh- und Radweg würde die Sicherheit der Schüler erhöhen, auch der Weg zum Sportplatz und zum Naturbad würde dadurch sicherer werden, hieß es.

Da ein Großteil der Trasse entlang der Kreisstraße RO 9 verläuft, wurde Kontakt mit dem Landratsamt aufgenommen. Bei einem Ortstermin mit Landrat Otto Lederer sei grundsätzlich die Machbarkeit signalisiert worden, erläuterte Köppl. Derzeit werde eine Vorplanung von der Tiefbauabteilung des Landkreises erarbeitet, die dann für die anstehenden Grundstücksverhandlungen als Grundlage diene. Erste Gespräche von CSU-Gemeinderäten mit Grundstückseigentümern seien bereits vielversprechend verlaufen, heißt es in dem Antragsschreiben.

Über Baukosten und die Höhe der Förderung gebe es derzeit noch keine Aussagen, ergänzte Bürgermeister Georg Huber, der den Antrag begrüßte. Grundsätzlich übernehme der Kreis die Kosten für den Bereich der Kreisstraße, während die Gemeinde die Kosten für die Trasse entlang der Gemeindestraße aufkommen muss. Das Votum fiel dann einstimmig dafür aus, das Thema zu forcieren.

Energiekonzept und Wärmeplanung
Für den Bereich Grundschule, Kindergarten und Feuerwehr soll die Gemeinde ein professionell erarbeitetes Energiekonzept erstellen lassen. Dies forderte die Samerberger Gemeinderätin Dr. Irene Schulze-Strein (Zukunft Samerberg). Dieses Konzept soll den Ausbau der Photovoltaik, die Versorgung mit Wärmepumpen ebenso wie die Ertüchtigung der Gebäude (Dämmung, Isolierung, Fenstererneuerung) beinhalten. Gleichzeitig solle die Gemeinde in die kommunale Wärmeplanung einsteigen.
Bürgermeister Georg Huber entgegnete, dass es sich bei der Kommunalen Wärmeplanung ohnehin um eine gesetzliche Regelung handle, und sich deshalb ein eigener Antrag im Gemeinderat erübrige.

Außerdem warte man noch damit, bis es dafür staatliche Fördergelder gebe. Beim Energiekonzept wolle man mit dem TH Professor Harald Krause zusammenarbeiten, schlug Bürgermeister Huber vor. Der Antrag von Dr. Irene Schulze-Strein wurde am Ende mit 7:4 Stimmen abgelehnt.

Bilanz zu Unwetterschäden
Eine vorläufige Bilanz der Hochwasserschäden im Gemeindegebiet zog Bürgermeister Georg Huber in der jüngsten Gemeinderats-Sitzung. Eine exakte Schadenssumme zu den Unwetter-Ereignissen am 3. Juni könne derzeit noch nicht vermeldet werden, aber man habe nun einen Überblick. Bei einem Ortstermin des Bauausschusses machten sich die Samerberger ein Bild von der beschädigten Gemeindestraße nach Thal bei Roßholzen sowie von der Straße durchs Mühltal. Schließlich wurde auch der Gemeindebauhof besichtigt, der beim Unwetter über einen Meter unter Wasser stand. Auch hier seien die Schäden massiv und die Folgen noch nicht absehbar, ergänzte Zweiter Bürgermeister Christoph Heibler.

Der Samerberger Bauhof


Bürgermeister Georg Huber dankte allen Einsatzkräften im Gemeindegebiet, insbesondere den Bauhofmitarbeitern, den Feuerwehrleuten, den hilfsbereiten Nachbarn und Landwirten, die noch in der Unwetternacht aktiv waren. „Gott sei dank gab es keine Personenschäden“, so Huber. In der Zwischenzeit habe es etliche Gespräche mit dem Wasserwirtschaftsamt (WWA) gegeben, um sowohl die Sofortmaßnahmen als auch die langfristigen Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz einzuleiten.

Straßenschäden im gesamten Gemeindegebiet
Neben den größeren Schäden am Bauhof und im Mühltal, der sich in der Unterhaltspflicht des WWA befindet, hat der Samerberg mit einer Reihe von kaputten Straßen und Wegen zu tun, die nun nach und nach wieder instand gesetzt werden müssen. Wesentlich umfangreicher war dabei der Straßenabsturz bei der Zufahrtsstraße nach Thal und Hintersteinberg. Hier musste die Straße, die über den Brunngraben bei Roßholzen führt, von einer Fachfirma erneuert werden.

Die Gemeinde geht davon aus, dass hier auch Fördermittel des Freistaats fließen.
Anhand von Foto- und Filmmaterial wurde in der Sitzung über die wesentlichen Schadensorte informiert, darunter der Koglgraben in Grainbach, der Badwirt in Roßholzen, das Filzengebiet, sowie die Ortsteile Sonnbach, Hundham, Brunn und Eßbaum.

Spendenaktion gestartet
Auch auf privater Seite wurden Schäden registriert, nachdem eine Reihe von Kellern von den Wassermassen überflutet wurde. Den betroffenen Hauseigentümern steht zwar die Soforthilfe des Freistaats zur Verfügung, allerdings will auch die Gemeinde unbürokratisch selbst finanziell helfen. Gemeinderat Michael Sattlberger regte an, eine Spendenaktion zu starten. Der Erlös soll Geschädigten des Hochwassers zu Gute kommen.

Ab sofort steht das Spendenkonto der Gemeinde für Hochwasserhilfe zur Verfügung:
Wenn Sie spenden wollen:

Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling  DE 81 7115 0000 0000 184 598 Kennwort „Hochwasser“.

Die Gemeinde stellt auf Wunsch Spendenquittungen aus. Alle eingegangenen Gelder werden an die Betroffenen weiter gereicht. Auch die Paula Schamberger Stiftung hat bereits ihre Unterstützung zugesichert.

 

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