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16.01.2023

Neu ab 2023: gemeinsames Standesamt
mit Neubeuern und Nußdorf/Inn

Der Fachkräftemangel hat seit etlichen Jahren auch im öffentlichen Dienst Einzug gehalten. Immer mehr Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter in Schlüsselpositionen gehen in den Ruheestand. Dadurch, dass in den 1990er und 2000er Jahren zu wenig Personal ausgebildet wurde, entstehen derzeit in vielen Verwaltungsbereichen große personelle Engpässe. Gleichzeitig steigen die gesetzlichen Anforderungen an und auch die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an die öffentlichen Dienstleistungen wachsen stetig. Sichtbar ist dies vor allem auch im Personenstandsrecht, welches durch Beurkundungen mit Auslandsbezug derzeit mehr individuelle Komplexität erfährt. Da im Markt Neubeuern und in der Gemeinde Samerberg in diesem Aufgabengebiet jeweils zentrale Mitarbeiter in Kürze den Weg in den Ruhestand suchen, haben sich die Bürgermeister Georg Huber (Samerberg), Susanne Grandauer (Nussdorf) und Christoph Schneider (Neubeuern) unter Einbeziehung der Standesamts-Aufsicht im Landratsamt Rosenheim beraten, inwiefern eine interkommunale Kooperation hier möglich ist.

Ergebnis war die Gründung eines neuen Standesamts, welches für die drei Gemeinden zuständig ist und vom Neubeurer Rathaus geführt werden soll. Es entsteht der so bezeichnete „Standesamtsbezirk Inntal“.

Die Kosten für das Personal und den Sachaufwand werden auf die drei Gemeinden verteilt, sodass beispielsweise auch Einsparungen im Bereich der Software bzw. Softwarepflege erzielt werden können. Die Kostenteilung ermöglicht künftig auch eine bessere Vertretungssituation. Bisher gab es in allen drei Gemeinden sogenannte „Notvertretungen“.

Mangels Praxis und Routine, aber auch dadurch, dass diese Mitarbeiter in erster Linie in anderen Tätigkeitsbereichen in den Rathäusern eingesetzt waren, konnten oft nicht alle Aufgaben unmittelbar abgedeckt werden. Ferner versprechen sich die drei Bürgermeister von der Kooperation eine schnellere und qualitativ bessere Sachbearbeitung.

„Mit mehr Personenstandsfällen ist man auch mehr in Übung, mit einer ständigen Vertretung dazu auch im permanenten Austausch und der Diskussion“, so die Bürgermeister.

Für die Samerberger Bürgerinnen und Bürger ändert sich im Alltag erstmal nichts, alle Anliegen werden weiterhin zu den bekannten Öffnungszeiten im Rathaus bearbeitet., man kann aber mit seinem Anliegen auch nach Neubeuern kommen.

"Alle drei Bürgermeister werden weiterhin in ihrer Gemeinde Trauungen durchführen, an dieser Befugnis ändert die Kooperation nichts. Bei uns im Törwanger Rathaus bleibt es bei der bewährten Ansprechpartnerin Marianne Seifert (marianne.seifert@samerberg.de)", erklärt Bürgermeister Georg Huber.
 

Im Landkreis Rosenheim bestehen bereits zwei solcher Standesamtsbezirke: Die Stadt Wasserburg ist Anlaufstelle für Bürger aus Edling, Eiselfing, Rott, Ramerberg, Babensham, Griesstätt, Pfaffing und Soyen, die Gemeinde Stephanskirchen für Bürgerinnen und Bürger aus Prutting und Söchtenau.

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