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25.01.2024

Ja zu den Plänen für „Törwang Am Anger“

Samerberg hat Interesse an Regionalwerk – Aus dem Gemeinderat


Mit dem Bebauungsplan „Törwang Am Anger“ hat sich der Samerberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Am nordwestlichen Ortsrand sollen zwei Baugrundstücke für einheimische Bürger ausgewiesen werden. Planer Christoph Rickert erläuterte dem Gremium die Entwürfe und beantwortete dabei auch die Fragen der Mitglieder.


Die Grundfläche der Häuser liege bei 130 m², die Zufahrt erfolge über eine private Verkehrsfläche. Da es sich um eine Hanglage handelt, komme es auch auf die Detailplanung an, so Rickert. Die Wandhöhe liege bei 6,25 Meter, zugleich wurde eine Oberkante der Wandhöhe über NN festgelegt. 

Ausschnitt aus dem Bebauungsplan Törwang Am Anger

Pro Gebäude sind maximal zwei Wohneinheiten möglich. Entsprechende Ausgleichsmaßnahmen können die Antragsteller auf eigenen Flächen in der Samerberger Filze darstellen, erklärte Rickert weiter.
Eine Diskussion ergab sich bei der Frage der Zulässigkeit von Solaranlagen. Sie sollen künftig auch in der Fassade integriert möglich sein. Aufschüttungen oder Abgrabungen sind bis einer Differenz zu 0,8 Metern zum Ur-Gelände möglich.
Parallel zum Bebauungsplan wird auch der Flächennutzungsplan zu einem Allgemeinen Wohngebiet (WA) geändert. Der Gemeinderat votierte einstimmig für die Planentwürfe, die nun in das Auslegungsverfahren für die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung gehen.
Hier der Entwurf vom Bebauungsplan "Törwang Am Anger": Bebauungsplanentwurf Törwang Am Anger595 KB

Samerberg hat Interesse am Regionalwerk
Die Gemeinde Samerberg hat Interesse, bei der Gründung des „Regionalwerks Rosenheim“ dabei zu sein. Einstimmig hat sich der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung für eine entsprechende Anfrage des Landkreises Rosenheim ausgesprochen. Wie berichtet hat sich mittlerweile eine Reihe von Kommunen interessiert gezeigt, zu einer Gründung der Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) wird es aber wohl erst kommen, wenn die Kosten für eine Beteiligung feststehen.
Das Regionalwerk versteht sich als interkommunaler Zusammenschluss von Landkreis und Gemeinden, um die anstehende Energie- und Wärmewende in professionelle Hände zu geben. In den Kommunen fehle es aber häufig an personellen und finanziellen Ressourcen für die Umsetzung. Der kommunale Zusammenschluss soll daher Synergien schaffen und bei der Umsetzung von Einzelprojekten (z.B. PV-Anlagen, Biomasseanlagen, Stromgewinnung und Vertrieb) federführend werden. So solle auch die Wertschöpfung in der Region bleiben, hieß es weiter. Möglich sei auch die (finanzielle) Beteiligung der Bürger und damit eine erhöhte Akzeptanz vor Ort.
Nach der Interessensbekundung sollen demnächst entsprechende Gründungsdokumente vom Landkreis vorgelegt werden. Erst wenn die genaue Zahl der teilnehmenden Gemeinden feststehe, könne man über die Höhe der finanziellen Beteiligungen Aussagen treffen. Dies werde dann erneut im Gemeinderat besprochen, bevor man sich endgültig für eine Beteiligung am „Regionalwerk Rosenheim“ entscheide, sagte Bürgermeister Georg Huber.


3000 Euro für Gebirgsschützen
Die Gemeinde Samerberg wird die Gebirgsschützenkompanie Samerberg mit einer Finanzspritze von 3000 Euro unterstützen. Das Gremium möchte damit die Anschaffung der traditionellen Montur ermöglichen. Der Stoffvorrat beim Schneider sei aufgebraucht, die Einnahmen der Gebirgsschützen reichen derzeit aber für die erforderliche Investition nicht aus, erklärte Oberstleutnant Michael Spöck von der Kompanie. Die Gemeinde würdige mit dem Zuschuss die wertvolle Arbeit der Kompanie, die bei fast allen Vereins- und Kirchenfesten dabei sei, kommentierte Bürgermeister Georg Huber den Beschluss.


2000 Euro für die Imker
Einen Zuschuss von 2000 Euro erhält der Imkerverein Samerberg. Damit soll die Erneuerung der Photovoltaik-Anlage am Lehrbienenstand unterstützt werden. Josef Moser und Markus Wiesheu von den Imkern erklärten, dass die Leistung der bisherigen Module nicht mehr ausreiche, um den Strombedarf für den Betrieb der Honigschleuder zu decken.

Der Samerberger Lehrbienenstand


Auch Schulungen mit Beamer erweisen sich aufgrund von Strommangel als schwierig. Die bestehende Anlage solle deshalb erweitert werden. Von der Gemeinde und von der Paula Schamberger Stiftung gebe es jeweils 1000 Euro, kündigte Bürgermeister Huber an.


Christoph Heibler übernimmt Amt
Das Amt des gemeindlichen Behindertenbeauftragten übernimmt künftig zweiter Bürgermeister Christoph Heibler. Die Bestellung wurde notwendig, nachdem die bisherige Amtsinhaberin Nicola Dörper ihr Ehrenamt niederlegen musste.

 

 

 

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