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24.06.2021

Bebauungsplan Hundham jetzt abgeschlossen


Aus dem Samerberger Gemeinderat – Hohe Erschließungskosten



Die Gemeinde Samerberg hat das Verfahren für die Bauleitplanung im Ortsteil Hundham nun abgeschlossen. Der Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung abschließend mit dem Ergebnis der wiederholten Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung beschäftigt und schließlich den Satzungsbeschluss gefällt.

 

Hundham B Plan Bild Juni 2021


Dabei kamen allerdings keine wesentlichen neuen Argumente mehr zu Tage. Die Untere Naturschutzbehörde empfahl eine artenschutzrechtliche Untersuchung des Plangebiets, während die artenschutzrechtliche Betrachtung der Fachplaner belegt, dass Strukturen und Habitatrequisiten für relevante Tiergruppen fehlen.
Nach Auffassung der Gemeinde kann daher von einer speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung abgesehen werden. Vorsorglich sollte im Bebauungsplan redaktionell aufgenommen werden, dass vor einer Bebauung im Rahmen des Bauantrages die artenschutzrechtlichen Belange nochmals zu überprüfen sind. Dies ist ohnehin geboten, da bei einer rechtlich zulässigen Bebauung z.B. in 10 Jahren sich die Umstände auf dem Baugelände verändert haben können.
Zum Schluss wurde nochmals der Antrag eines Anliegers besprochen, der auf eine bestehende Garage eine Wohneinheit errichten möchte.
Der Gemeinderat hatte bereits in einer vorherigen Sitzung die beantragte Änderung abgelehnt. Einer Änderung der Wohnungen im Bestandsgebäude zugunsten einer Wohnung im Garagengebäude und somit einer Festsetzung durch Baugrenzen wurde damals nicht zugestimmt. Das Gremium blieb bei dieser Haltung, auch um eine weitere Auslegung zu vermeiden. Der Satzungsbeschluss erfolgte dann einstimmig.

Bebauungsplan Hundham3.37 MB

Um das Einheimischen-Baugebiet zu realisieren, ist auch die Erschließung zu sichern. Andreas Schuller vom Ingenieurbüro Richter aus Freilassing stellte dem Gemeinderat die Planungen vor. Die Verlegung der Leitungen für Trinkwasser, Abwasser, Regenwasser und Breitband ist ebenso erforderlich wie der Bau der Zufahrtstraße und die Wiederherstellung der Gemeindeverbindungsstraße am neuen nördlichen Ortseingang. Außerdem muss ein Regenrückhaltebecken neu errichtet werden. Die Kosten hierfür liegen bei über 400 000 Euro netto, dazu kommen noch aufwendige Entsorgungskosten für belastetes Straßenmaterial von knapp 100 000 Euro. Da nicht alle Kosten auf die Grundstücksanlieger umgelegt werden können, muss ein Teil von der Gemeinde übernommen werden.
“Genaue Zahlen werden wir aber erst nach dem Ergebnis der Ausschreibung haben“, so Bürgermeister Georg Huber.

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