Buchen
Anreise
Abreise
Personen
Zimmerart
Kontakt
17.04.2024

Noch viele Fragezeichen vorhanden

Gemeinde trifft noch keine Entscheidung zur neuen Heizung bei der Grundschule

Die Umstellung der Heizungsanlage der Grundschule auf regenerative Energiequellen stand erneut auf der Tagesordnung im Samerberger Gemeinderat. Nachdem Ende letzten Jahres die Zahlen für eine Pelletsheizung vorlagen, wurden nun die Kosten für eine Hackschnitzelanlage vorgestellt. Die Berechnung der Fachplaner lag bei deutlich über 600 000 Euro. Die Höhe der Fördermittel stand noch nicht fest. Angesichts dieser hohen Investitionssumme will der Gemeinderat noch keine Entscheidung treffen, sondern noch weitere Informationen einholen.
 

Samerberger Halle

Mit einem Fernwärmenetz wird derzeit von der Grundschule aus auch die Turnhalle, der benachbarte Kindergarten-Neubau, sowie die Kinderkrippe/Musikheim mitgeheizt.

Im Bestand befindet sich seit dem Neubau 1999 eine Ölheizung, die derzeit noch gut funktioniere, erläuterte Bürgermeister Georg Huber.  Handlungsbedarf bestehe aber bei der Gebäudeleittechnik und der Heizungssteuerung, so Hausmeister Sepp Braun. Als nächstes solle nun eine Hackschnitzelanlage mit einem Fernwärmenetz in einer Nachbargemeinde besichtigt werden.

Der Samerberger Gemeinderat hat eine Änderung des Bebauungsplanes Fading 1 auf den Weg gebracht.

Bebauungsplan Fading 1 Änderung

Der Entwurf für die Änderung des Bebauungsplans Fading 1 sieht die Möglichkeit einer verdichteten Bebauung vor.
 

Nachdem bereits der Bauausschuss in der Vorberatung grünes Licht gab, verständigte sich nun auch der Gemeinderat einstimmig darauf, verdichtetes Bauen zuzulassen. Die maximal überbaubare Grundfläche soll mit dieser Änderung von 120 m² auf 135 m² erhöht werden. Für Terrassen und Balkone wird eine zusätzlich überbaubare Grundfläche von 25 m² festgesetzt. Zudem sind Dachgauben und Quergiebel bis zum 0,4 fachen der Gebäudelänge zulässig, heißt es in den vorgelegten Planunterlagen. Mit dem Billigungsbeschluss wird der Entwurf Planentwurf1.23 MBnun in das öffentliche Beteiligungsverfahren geschickt.
 

Der Ganztag der Zukunft
Auch die Gemeinde Samerberg bereitet sich auf die Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter vor. Bürgermeister Georg Huber stellte in der jüngsten Gemeinderats-Sitzung die verschiedenen Betreuungsmöglichkeiten vor. Ab Herbst 2026 gibt es sogar einen Rechtsanspruch darauf, dass Kinder ab dem Grundschulalter (1. Jahrgangsstufe und dann jedes Jahr folgend auch die weiteren Jahrgangsstufen) an bis zu fünf Werktagen eine Betreuung von bis zu acht Stunden in Anspruch nehmen können. Außerdem soll eine Ferienbetreuung geschaffen werden, die höchstens vier Wochen im Jahr geschlossen ist.  Bürgermeister Georg Huber nannte die Aufgabe eine „enorme Herausforderung, die nur gemeinsam von Kindergarten, Schulkindbetreuung, Grundschule und der Gemeinde als Träger bewerkstelligt werden kann.“

Bayernweit werden derzeit rund 56 Prozent der Grundschulkinder nach Schulschluss in öffentlichen Einrichtungen betreut, eine Mehrheit davon mittlerweile in Ganztagsschulen. Neben der gebundenen und offenen Ganztagsschule stünden den Kommunen weiterhin die Mittagsbetreuung oder auch Horte als Alternativen zur Verfügung. Die Angebotsformen unterscheiden sich allerdings unter anderem auch bei den Fragen, welches Personal eingesetzt und ob Elternbeiträge verlangt werden. Schon jetzt werde eine Mittagsverpflegung und Hausaufgabenbetreuung angeboten, dies solle künftig so bleiben. Das bestehende Konzept der Schulkindbetreuung solle um neue Angebote aus den Bereichen Sport, Musik oder Kunst erweitert werden. Die Gemeinde favorisiere derzeit eine offene Ganztagsschule, hieß es in der Sitzung.

Neue Kindergartengruppe
Aufgrund der steigenden Anmeldezahlen im Samerberger Kindergarten wird die Gemeinde als Träger der Einrichtung eine weitere Kindergartengruppe einrichten. Bürgermeister Georg Huber erläuterte in der letzten Gemeinderatssitzung, dass man gerade prüfe, diese sechste Gruppe im Neubau an der Schwimmbadstraße unterzubringen. Wenn die Fachaufsicht (Landratsamt) zustimmt, werde auf Räume der Schulkindbetreuung ausgewichen.

 


 

 

Cookie Einstellungen

Wir setzen automatisiert nur technisch notwendige Cookies, deren Daten von uns nicht weitergegeben werden und ausschließlich zur Bereitstellung der Funktionalität dieser Seite dienen.

Außerdem verwenden wir Cookies, die Ihr Verhalten beim Besuch der Webseiten messen, um das Interesse unserer Besucher besser kennen zu lernen. Wir erheben dabei nur pseudonyme Daten, eine Identifikation Ihrer Person erfolgt nicht.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.